Ich habe geflüstert, als würdest Du schlafen.
Die Tage und Zeit vergehen, vor einer Woche war das leise Reden, die Trauerfeier, vor drei Wochen waren Deine letzten drei Atemzüge, lang und schwer und mit ewigen Pausen. Diese Pause ist die längste, es ist keine, auch wenn ich vor ein paar Tagen mitten in der Nacht aufgewacht bin und mich sagen hörte: Jetzt ist auch mal gut, bitte, Du kannst jetzt wiederkommen. Bitte. Bitte komm zurück.
Und Du kommst nicht. Kommst nie wieder durch die Tür, nie wieder in die Küche, erst mal nen Kaffee, oder? Nie wieder machst Du mir die Tür mit den Worten auf, na, mein Hasenbeinchen, ich hab Dich vermisst.
Es gibt keine Pause-Aufnahme-Stopptaste, ich hasse das Gerät, will alles aus dem Fenster werfen, ist der vierte Stock hoch genug, wenn ums Haus kein Rasen ist, ich will, dass alles wie vorher ist. Ich will, dass Du nicht gestorben bist.